WohnBaugesellschaft Ebersberg gemeinsames KommunalUnternehmen (WBEgKU) WohnBaugesellschaft Ebersberg gemeinsames KommunalUnternehmen (WBEgKU)

Projekte und Ziele

Erstes Objekt - Grafing / Kapellenstraße

Ganz nach Plan hat die neue Wohnbaugesellschaft Ebersberg (WBE) ihr erstes Objekt fertiggestellt. Am Samstag, 14. April 2018 wurde die neu erbaute Wohnanlage in der Kapellenstraße 4 in Grafing eingeweiht. Anfang des Monats sind die ersten Mieter in das Mehrfamilienhaus eingezogen. Insgesamt 21 kostengünstige Wohnungen konnte die WBE in sehr kurzer Zeit errichten. Seit der Gründung des gemeinsamen Kommunalunternehmens durch den Landkreis Ebersberg und die Stadt Grafing zum Januar 2017 sind gerade einmal fünfzehn Monate vergangen.

Zahlen, Daten, Fakten zum ersten Projekt der Wohnbaugesellschaft Ebersberg:

21 Wohnungen: 12 Wohnungen mit 27 qm Wohnfläche (229,50 € kalt)
                          6 Wohnungen mit 50 qm Wohnfläche (425,-- € kalt)
                          1 Wohnung mit 60 qm Wohnfläche (510,-- € kalt)
                          2 Wohnungen für Obdachlose (101 qm und 117 qm)
                             Mit Unterbringungsmöglichkeit für bis zu 16 Obdachlose

  • Nebenkosten: 2 € / qm
  • Realisierung mit Generalübernehmer, d.h., ein Auftragnehmer, der von der Architektenleistung bis zur schlüsselfertigen Übergabe alle Leistungen erbringt
  • Baukosten: 2,5 Mio €
  • Zuschuss nach KommWFP (2. Säule): 30 % von Baukosten und Bodenrichtwert des Grundstücks, insg. 1.170.300 €
  • Zinsverbilligtes Darlehen (0,5 %): 1.330.700 €

Die nächsten Ziele

Die Gemeinden Moosach und Anzing haben der WBE bereits Grundstücke angeboten, die sich zur Bebauung eignen.

Der Beitritt der beiden Kommunen wird im 1. Halbjahr 2017 vorbereitet.

Zukunftsvisionen

Alle 21 Gemeinden und der Landkreis sind in der WBEgKU vertreten als starke Partner bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
Damit bauen sich die Gemeinden in interkommunaler Zusammenarbeit wieder öffentliches Wohneigentum auf.
Eine Einflussnahme auf den viel zu teuren Wohnungsmarkt ist damit zwar kaum möglich, aber es wird künftig eine steigende Zahl an bezahlbaren Wohnungen geben, für Menschen mit geringem Einkommen und Bezieher von staatlichen Leistungen oder auch anerkannte Asylbewerber.

Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft und wirkt dem immer stärker spürbaren Verdrängungswettbewerb entgegen.